Wege aus dem Schmerz!
Selbständig schmerzfrei! - Präventives Gesundheitstraining für deinen EPU-Alltag inkl. praktischer Übungen
Wer kennt es nicht, man setzt sich voller Schaffensdrang vor dem PC und plötzlich ist er wieder da, dieser Schmerz. Rückenschmerzen, Nackenschmerzen aber auch Schulterschmerzen sind Schmerzen, die fast bei jedem auftreten. Vermehrt auch dann, wenn wir die typische PC-Position einnehmen und komplett darauf vergessen, ausgleichende Übungen und mehr Dynamik in unseren Büroalltag einzubauen.
Damit es soweit erst gar nicht kommt, kannst du täglich präventiv Übungen einbauen, die für die notwendige Dehnung und Stärkung sorgen. Aber auch wenn bereits Schmerzen vorhanden sind, hast du die Möglichkeit, diese auch wieder loszuwerden. Das Schmerzlexikon von Liebscher und Bracht www.liebscher-bracht.com/schmerzlexikon/ ist sehr empfehlenswert, wenn du gegen deine Schmerzen selbst aktiv werden möchtest.
Wichtig: Nur wenn du deine Übungen gezielt und regelmäßig machst, kannst du es schaffen, deine Schmerzen auch loszuwerden. Die besten Übungen helfen dir nicht, wenn du dich nicht dazu motivieren kannst, diese auch konsequent durchzuführen.
Nach Liebscher und Bracht entstehen Schmerzen meist durch einseitige und mangelnde Bewegungswinkel, Muskeln und Faszien verkürzen und Faszien „verfilzen“. Dazu kommt, dass man sich über Jahre hinweg falsche und einseitige Belastungen antrainiert, dadurch die Beweglichkeit abnimmt und das mit ungeahnten Folgen für die Gesundheit. Bewegungseinschränkungen sowie Schmerzen, die früher erst mit 50 oder 60 Jahren aufgetreten sind, lassen sich heutzutage leider vermehrt schon in jungen Jahren feststellen. Kinder und Jugendliche waren früher viel draußen und haben sich vielseitig bewegt, heute ist das oft nicht mehr der Fall. Auch wir Erwachsenen führen vorwiegend einseitige und sitzende Tätigkeiten aus, ein Teufelskreis entsteht. Viele Schmerzen und auch weitere Schädigungen sind vermutlich darauf zurückzuführen, dass der Druck in Gelenken (und damit auch der mechanische Abrieb) größer wird als die Reparaturkapazitäten des jeweiligen Gelenks. Um weitere Schädigung zu vermeiden sendet der Körper einen „Alarmschmerz“. Da Bewegungslosigkeit einer der Ursachen dafür ist, sind ruhig stellen oder auch dauernde Einnahme von Schmerzmittel keine guten Lösungen.
Beispiel „Unterer Rücken“: Dieser ist bei vielen von uns sehr belastet. Gerade die Bauchmuskeln verkürzen in sitzenden Positionen sehr stark. Die Rückenmuskulatur muss massiv dagegen arbeiten. Reines Rückentraining ist hier meist nicht zielführend wichtiger ist es die Bauch- und Hüft-Strukturen (Faszien, Muskeln etc.) durch Dehnung wieder zu fördern und so dem Rücken Entlastung zu schaffen.
Dehnungsübungen: Je vielseitiger du dich bewegst, desto größer die Chance, dass deine Schmerzen geringer werden. Wenn du 30 Sekunden dehnst, hat es kaum eine Wirkung auf die Faszie. Bei 2 bis 2 1/2 Minuten hast du einen spürbaren Effekt. Wichtig ist, die Dehnungsübungen langsam durchzuführen und sie auch zu halten, so dass sie dich deutlich fordern, du jedoch im Wohlfühlbereich bist.
Genauere Erklärungen finden sich auf meinen YouTube-Kanal: www.youtube.com/@WegeausdemSchmerz
Hier findest du viele Übungen zu bestimmten Schmerzzuständen, generelle Infos wie du üben solltest und theoretische Inhalte sowie Tipps, wie du schmerzverursachende Faktoren vermeiden kannst.
Auch auf den YouTube-Kanal von Liebscher und Bracht findest du unzählige Videos, die dir wieder zu mehr Wohlbefinden und Beweglichkeit verhelfen: www.youtube.com/@Liebscher.Bracht
Beim Live-Training im April 2023 habe ich meine Expertise im Rahmen eines Zoom-Meetings mit der Wir sind 1 Community geteilt und praktische Übungen für den unteren Rücken und die Hände gezeigt. Du möchtest das Live-Training „Wege aus dem Schmerz“ nachsehen?
Hier geht es zum Video:
Wichtig ist es jedoch bei ungewöhnlichen Schmerzen zum Arzt gehen, um abzuklären, woher der Schmerz kommt und mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
YouTube Videos können keinen persönlichen Arztbesuch ersetzen.
Stefan Jäger, Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger, Dipl. Fitness- und Wellnesstrainer